Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App

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Besser putzen mit smarten Bürsten? Smarte elektrische Zahnbürsten zeigen via App Putzzeit, Anpressdruck und zu putzende Bereiche. Wir zeigen die fünf besten elektrischen Zahnbürsten mit App.

Elektrische Zahnbürsten reinigen die Zähne besser als klassische Handzahnbürsten. Wer zusätzlich Daten zu Putzverhalten und Anpressdruck sowie spezifische Tipps wie einen Putzplan möchte, der sollte in eine smarte Bürste samt Bluetooth und App-Anbindung investieren. Wir haben uns sieben Zahnbürsten bekannter Hersteller angesehen, die preislich von knapp 25 bis über 200 Euro reichen.

Aber es gibt noch mehr schlaue Gadgets für das Badezimmer. Mehr dazu in unserem Ratgeber Smartes Bad: Schlauer Duschkopf, 10-Sekunden-Zahnbürste & Klodeckel mit App. Technik kann auch beim Duschen helfen: Völlig abgedreht oder nachhaltig? Mit diesen smarten Gadgets beim Duschen sparen.

Wer sich von seiner manuellen Old-School-Handzahnbürste verabschiedet, muss sich bei der Wahl einer elektrischen Zahnbürste zunächst zwischen zwei verschiedenen Reinigungsansätzen entscheiden – der Rotationszahnbürste und der Schallzahnbürste.

Die rotierende elektrische Zahnbürste hat einen kleinen, runden Zahnbürstenkopf, der sich schnell um die eigene Achse bewegt. Damit reicht sie bis in die hintersten Ecken des Mundraums und es ist weniger Anpressdruck als bei manuellen Zahnbürsten nötig, was das Zahnfleisch schont. Oral-B ist der bekannteste Hersteller von Rotationszahnbürsten.

Schall- oder Ultraschallzahnbürsten haben meist einen länglichen Zahnbürstenkopf, ganz wie bei einer manuellen Zahnbürste. Die lang gezogene Form ist möglich, da der Zahnbürstenkopf nicht um die eigene Achse rotiert, sondern der gesamte Kopf vibriert. Die Schwingungsfrequenz ist deutlich höher als bei den Rotationsbürsten. Philips Sonicare schafft 62.000 Bürstenkopfbewegungen pro Minute, was zu einer höheren Reinigungswirkung bei gleichzeitig weniger Druck und damit einer zahnfleischschonenden Reinigung sorgen soll. Die ungewohnt schnelle Vibration des Bürstenkopfes kitzelt anfangs wortwörtlich den Gaumen.

Und was ist nun besser, Rotation oder Schall? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Die Website für die Auswertung wissenschaftlicher Studien Science & Policy kommt zu dem Ergebnis, dass der Reinigungsgrad beider Methoden vergleichbar hoch ist. Allerdings sollen Schallzahnbürsten das Zahnfleisch weniger belasten, was gerade für Menschen, die zu Zahnfleischentzündungen neigen, interessant ist.

Die Oral-B Series 10 kostet mit Vollausstattung stolze 300 Euro. Damit ist sie die teuerste von uns getestete elektrische Zahnbürste. Neben der Zahnbürste liefert Oral-B hier zusätzlich eine magnetische Ladestation mit Display und Putzfortschrittsanzeige sowie eine Transportbox, die gleichzeitig als Ladeetui dient, mit. Wer auf die fancy Ladestation mit Display verzichten kann, erhält die Zahnbürste als Oral-B iO Series 6 für gut 100 Euro. Ein einzelner Bürstenkopf kostet bis zu 8 Euro.

Die Oral-B Series 10 reinigt nach dem Rotationsprinzip. Das heißt, der runde, etwa 1 cm breite Bürstenkopf rotiert in sich hin und her. Der Bürstenkopfstiel bleibt dabei ruhiger als noch bei den Vorgängern. Das liegt auch daran, dass Oral-B hier einen neuen Antrieb einsetzt. Das Putzen selbst fühlt sich hervorragend an und hinterlässt ein sauberes Gefühl im Mund. Einzig der etwas zu dicke Bürstenhals stört, führt er bei uns doch zu vermehrten Speichelausfluss. LEDs am Anfang des Bürstenhalses zeigen an, wenn zu viel und wenn zu wenig Druck aufgebaut wird.

Als echten Mehrwert empfinden wir die magnetische Ladestation. Zum einen sitzt die Zahnbürste auf ihr optimal und sie lässt sich einfach reinigen. Zum anderen zeigt sie gut lesbar die Zahnputzdauer oder die Uhrzeit an. Besonders spannend sind die kreisförmig angeordneten LEDs auf der Oberseite. Sie indizieren, welcher Teil des Zahnraums noch Pflege benötigt und welcher bereits fertig geputzt ist. Das funktioniert zwar nicht zu 100 Prozent genau, hilft aber dennoch dabei zu sehen, welchen Bereich man eventuell noch nachputzen sollte.

Wer beim Putzen die App geöffnet hat, sieht zusätzlich auch, ober die jeweiligen Segmente innen und außen ausreichend gereinigt hat. Eine praktikable Möglichkeit, zwischen mehreren Nutzern der Zahnbürste zu unterscheiden, gibt es nicht.

Insgesamt bietet Oral-B mit der iO Series 10 ein fantastisches Gesamtpaket, aus guter Putzleistung, komfortabler Nutzung und fantastischer Ladestation mit Segmentanzeige. Lediglich der Preis ist zu hoch. Wer auf die Anzeige der Ladestation verzichten kann, erhält mit der Oral-B iO Series 6 eine fast baugleiche Zahnbürste für 100 Euro.

Die Philips Sonicare Diamondclean 9400 ist die derzeit beste Schallzahnbürste. Sie kostet mit Ladeglas 179 Euro. Wer sich statt mit dem Ladeglas auch mit einer normalen Ladestation zufriedengibt, bekommt sie deutlich günstiger. Ein Bürstenkopf kostet ab 5 Euro.

Im Set der Philips Sonicare Diamondclean 9400 befindet sich neben der Zahnbürste und zwei Bürstenköpfen zusätzlich eine Transportbox mit integrierter Ladefunktion und das oben erwähnte Ladeglas. Das Glas mag Geschmackssache sein, aber wir empfinden es als unpraktisch. Zum einen besteh mit ihm die Gefahr, das Waschbecken zu beschädigen. Zudem verschmutzt es schnell und muss regelmäßig gereinigt werden. Auch nimmt es mehr Platz ein als die schlanke Ladestation der zudem deutlich günstigeren Philips Sonicare Diamondclean.

Die Philips Sonicare Diamondclean 9400 hat einen wie von der manuellen Zahnbürste gewohnten, länglichen Bürstenkopf. Dieser vibriert mit angeblich 62.000 Schwingungen pro Minute schnell genug, um die Zähne optimal zu reinigen. Allerdings vibriert der gesamte Bürstenkopf, was einigen Nutzern im Mundraum kitzeln kann.

Die App zeigt, wie oft und wie lange man die Zähne geputzt hat. Außerdem gibt sie Aufschluss über den Anpressdruck und darüber, wann man den Bürstenkopf wechseln sollte.

Eine 3D-Karte des Mundraums zeigt beim Top-Modell zudem, welche Bereiche wie geputzt wurden. Die App weist den Nutzer darauf hin, wenn Bereich noch mehr Pflege benötigen. Zudem soll es möglich sein, besonders problematische Bereiche zu markieren, die anschließen eine erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Das gilt sowohl für den inneren Bereich der Zähne, als auch für den äußeren Bereich.

Oclean, ist ein eher weniger bekannter Hersteller von günstigen elektrischen Zahnbürsten. Ihre günstigen Modelle fangen bereits bei 20 Euro an und haben dennoch eine App-Anbindung. Die Oclean X Ultra S ist das neue Top-Modell des Herstellers. Sie kostet zusammen mit zwei Bürstenköpfen, einer Ladestation, einer Magnethalterung zum Befestigen an der Wand und einem Reiseetui, welches dank USB-C-Port auch als Ladestation dient, etwa 130 Euro. Ein Bürstenkopf kostet etwa 6 Euro.

Die Oclean X Ultra S ist eine Schallzahnbürste mit klassischen, langgezogenem Bürstenkopf. Sie ist schmal, leicht und liegt gut in der Hand. Über dem einigen Knopf sitzt ein Touch-Sensitives Farbdisplay, welches die verschiedenen Putzmodi anzeigt.

Beim Einschalten surrt sie zunächst leise los. Sobald der Bürstenkopf an den Zähnen anliegt, fängt sie an, schnell zu vibrieren. Das fühlt sich richtig gut, an, auch wenn sie in unseren Augen nicht ganz das Niveau der aktuellen Philips Sonicare erreicht. Der Bürstenkopf besteht aus einem sehr weichen Kunststoff und fühlt sich trotz der schnellen Vibrationen im Mund angenehm an.

Die Oclean X Ultra S kommt mit vielen Extras. So fängt sie etwa an, auf Deutsch mit uns zu reden, wenn wir zu stark anpressen oder den Bereich im Mund wechseln sollten. Dieses Feature nervt schnell, kann aber in der App ausgeschaltet werden. Die App selbst ist sehr umfangreich und erlaubt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und Statistiken. So zeigt sie zum Beispiel, welche Bereiche im Mund gut geputzt wurden, und welche mehr Pflege gebraucht hätten. Leider passiert das nicht in Echtzeit, die App synchronisiert sich erst nach dem Putzvorgang.

Insgesamt zeigt Oclean hier eine richtig gute elektrische Zahnbürste zum angemessenen Preis, die mit den Großen von Oral-B und Sonicare nicht nur mithalten will, sondern es auch kann.

Die Oral-B Genius X 20000 ist schon seit September 2019 auf dem Markt. Ihr Preis ist mittlerweile auf faire 100 Euro gefallen. Ihre App ist richtig gut. Sie ist einfach aufgebaut und bietet dennoch viele Funktionen wie umfangreiche Statistiken und Erinnerungen für Zahnseide, Zunge reinigen, Spülen und Co.

Die Oral-B Genius X 20000 nutzt die Bewegungssensoren der Zahnbürste, um zu wissen, wo sich der Zahnbürstenkopf im Mundraum befindet. Damit ist es möglich, dem Nutzer live auf dem Smartphone-Display zu zeigen, welche Zahnbereiche mehr Aufmerksamkeit benötigen und welche bereits sauber sind.

Statt dem „Abputzen“ der vier oder sechs Zahnbereiche innerhalb von festgelegten zwei Minuten, wie bei den meisten Apps, kann die Zahnputzdauer dank Bewegungssensoren variieren. Denn die Zahnbürste in Kombination mit der App weiß, wann die Zähne sauber sind und stoppt das Putzen. Das kann nach 1:50 oder nach 2:30 Minuten sein und funktioniert erstaunlich gut. Das vor ihr kein anderer Zahnbürstenhersteller so gut hinbekommen.

Laifen kennen wir bereits dank ihres sehr guten Föhns Laifen Swift, welcher bezüglich Technik, Funktion und Optik an den Dyson Supersonic erinnert. In unserem Beitrag Smartes Bad: Schlauer Duschkopf, 10-Sekunden-Zahnbürste & Klodeckel mit App stellen wir ihn genauer vor.

Nun will Laifen mit der Laifen Wave auch im Bereich der Zahnbürsten Fuß fassen. Die Laifen Wave hinterlässt einen fantastischen ersten Eindruck, beim Auspacken kommt gar etwas Apple-Feeling auf. Sie kommt in drei Versionen: aus weißem Kunststoff (80 Euro auf Amazon), aus gebürstetem Aluminium (90 Euro auf Amazon) und aus auf Hochglanz poliertem Stahl (100 Euro). Technisch sind die drei Varianten identisch. Wir bevorzugen die Aluminium-Version. Sie wirkt hochwertiger als die Kunststoff-Varianten und man sieht an hier keine Fingerabdrücke wir bei der Stahl-Zahnbürste.

Die Optik der Laifen Wave ist außergewöhnlich und polarisiert. Uns gefällt sie ausgesprochen gut. Allerdings haben wir auch gegenteilige Meinungen gehört. Eine Ladestation gibt es leider nicht, dafür gibt es an der Unterseite einen magnetischen Ladeport, der uns an Apples Magsafe erinnert.

Das Besondere an der Laifen Wave, ist ihr oszillierender Bürstenkopf. Denn dieser dreht sich zusätzlich zu den Vibrationen in einem Bereich von 60 Grad um die eigene Achse. Das soll die natürlichen Putzbewegungen einer manuellen Zahnbürste ähneln.

In der korrespondierenden App kann der Nutzer in zehn Stufen einstellen, wie stark die Wave vibriert. Außerdem bestimmt er hier den Schwingungsbereich und die Schwingungsgeschwindigkeit. Zusätzliche Informationen oder Dokumentationen bietet die App nicht.

Die Wave liegt gut in der Hand und reinigt den Mundraum gründlich. Der Motor scheint ausgesprochen stark. Uns ist sie auf der höchsten Stufe zu stark. Beim Putzen ist uns selbst in der niedrigsten Stufe ein unangenehmer Effekt aufgefallen. Sobald die Zähne beim Putzen die Rückseite des Bürstenkopfes berühren, fühlt sich das sehr unangenehm an. Laifen reagiert auf die Kritik und verspricht, einen weicheren Bürstenkopf auf dem Markt zu bringen. Hier kann man sich etwa am weichen Bürstenkopf der Oclean X Ultra S orientieren.

Zähne sollte man mindestens zwei Minuten lang putzen. Das ist entschieden zu viel, dachten sich die Entwickler der Y-Brush und zeigen mit der ungewöhnlichen Zahnbürste in Y-Form ein Gadget, das für das Zähneputzen nur zehn Sekunden benötigen soll. Sie kostet auf Amazon 150 Euro.

Das Prinzip ist einfach: Der halbkreisförmige Aufsatz legt sich um die Zähne des Ober- oder Unterkiefers. Die laut Fasteesh 35.000 Borsten bearbeiten dann mit angegebenen 20.000 Schwingungen pro Minute jeden Zahn gleichzeitig. Im Test funktionierte das relativ gut. Allerdings benötigten wir einige Anläufe, bis wir die Y-Brush richtig benutzen. Die richtige Anwendung erfordert eine Kombination aus hin- und herdrehen und Kaubewegungen. Zunächst benötigt man länger, bis zu 30 Sekunden. Wenn man den Dreh raus hat, geht’s tatsächlich innerhalb 10 Sekunden – 5 Sekunden Oberkiefer, 5 Sekunden Unterkiefer.

Optisch schreckt die Y-Brush ab. Das Mundteil mit den Borsten wirkt mit seiner blass-weißen Farbe wie ein unausgereifter Prototyp. Das Handteil aus Kunststoff wirkt wenig hochwertig. Der Micro-USB-Anschluss ist veraltet. Auch der Aufsatz für die Zahnpastatube ist seltsam. Außerdem müssen sich Nutzer darüber im Klaren sein, dass die Y-Brush viel Zahnpasta verbraucht.

Trotzdem: Wer zum Zähneputzen nur wenige Zeit hat, für den könnte die Y-Brush die langersehnte Erlösung sein. Denn so eigenartig das Konzept doch erscheint: Es reinigt unsere Zähne in einem Bruchteil der Zeit gewöhnlicher elektrischer Zahnbürsten.

Zahnbürsten wie die Oral-B iO Series 10 und die Philips Sonicare Diamondclean 9400 wissen dank Bewegungssensoren im Handteil erstaunlich zuverlässig, welchen Sektor der Zahnbürstenkopf gerade reinigt. Damit sind die smarten Features auch dank guter App erstmals recht komfortabel nutzbar. Jedoch kostet der Spaß momentan mindestens 100 Euro.

Die Oral-B iO Series 10 gibt beim Thema Zahnbürsten-Apps die Richtung vor. Doch auch das ändert nichts an der Tatsache, dass das Hervorholen des Smartphones und Öffnen der App bei einer banalen Tätigkeit wie dem täglichen Zähneputzen nervt. Toll, dass sie zusätzlich ein Ladeteil mitbringt, welches mit LEDs anzeigt, welche Bereiche im Mund bereits geputzt wurden.

Letztendlich zählen die persönlichen Vorlieben der Nutzer: Der eine hält die klassische Rotationszahnbürste für zu hart, der andere stört sich an dem unangenehmen Kitzeln im Gaumen bei der Nutzung einer Schallzahnbürste. Egal, ob Schall oder Rotation – eines belegen Studien immer wieder: Elektrische Zahnbürsten reinigen besser als manuelle. Also, ab in die Tonne mit den herkömmlichen Handzahnbürsten!

Für weitere schlaue Gadgets im Badezimmer empfehlen wir unserem Ratgeber Smartes Bad: Schlauer Duschkopf, 10-Sekunden-Zahnbürste & Klodeckel mit App. Technik kann auch beim Duschen helfen: Völlig abgedreht oder nachhaltig? Mit diesen smarten Gadgets beim Duschen sparen.

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