Top 10: Die kleinsten Android-Handys der Welt – manche sind sogar gut!

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Einige Mini-Handys sind kaum größer als eine EC-Karte und dennoch läuft auf ihnen Android. Wir zeigen die kleinsten Smartphones der Welt mit Displays von 2,45 bis 4,5 Zoll.

Wer ein richtig kleines Smartphone sucht, hat keine große Auswahl. Denn während in den Nullerjahren die Handys immer kleiner wurden, gilt heute bei Smartphones das Gegenteil. Große Displays weit jenseits der 6 Zoll dominieren das Angebot, kleine Geräte finden sich vorwiegend bei eher unbekannten Anbietern. Aber es gibt Ausnahmen. Wir sind in die Tiefen der Android-Welt eingetaucht und haben sie gefunden: winzige Smartphones, die kleiner sind als eine Tempo-Packung.

Wir beschränken uns in dieser Topliste auf reine Touchscreen-Modelle mit Android. Das kleinste Gerät, das wir finden konnten, hat eine Länge von nur 8,5 cm. Größere Modelle kommen auf eine maximale Länge von 13 cm. Das Ranking entspricht nicht der Leistungsfähigkeit der Handys, wir gehen hier strikt nach Größe vor.

Bei Geräten mit besonders kleinem Bildschirm sind Feature-Phones mit physischer Tastatur eine logische Alternative. Diese bieten aber nur eingeschränkte, proprietäre Systeme, dafür hält der Akku ewig durch. Mehr dazu erklären wir in den Ratgebern Knast-Geschenk? Die kleinsten Handys ab 12 Euro für Reise, Notfall & Co. sowie Nokia, Doro & Co.: Handys zum Telefonieren & für den Notfall ab 12 Euro. Wer jedoch auf starke Hardware nicht verzichten will, dem empfehlen wir die Top 10: Die besten Mini-Smartphones & Klapphandys im Test.

Ein Blick auf die Display-Diagonale gibt zumindest einen guten Anhaltspunkt für die tatsächliche Größe des Smartphones – auch wenn heute die Ränder um Displays immer schmaler werden. Die kleinsten Vertreter in diesem Ratgeber haben eine Bildschirmdiagonale von 2,45 Zoll. Die größten Modelle kommen auf 4,5 Zoll. Der Großteil dieser Handys ist im niedrigen Preisbereich angesiedelt.

Mehr als HD-Auflösung (1280 × 720 Pixel) ist bei den winzigen Mobiltelefonen nicht drin, allerdings ist das für ein halbwegs scharfes Bild bei einer so kleinen Anzeige auch nicht nötig. Wichtiger als die Frage nach der reinen Auflösung ist die Pixeldichte in PPI (Pixel pro Zoll) – also das Verhältnis von Pixel zu Display-Größe. Bei Smartphones gilt ab 300 PPI das Bild als scharf genug, damit das menschliche Auge kaum noch einzelne Pixel wahrnehmen kann. Die meisten winzigen Handys liegen bei rund 200 bis 250 PPI. Das Angebot bei Smartphones bis 4,5 Zoll ist größer. Hier bekommen Käufer auch bessere technische Features.

Zu den Herstellern kleiner Mobiltelefone gehören neben Unihertz, Cubot, Cyrus und Ruggear auch Palm. Bei vielen der Geräte handelt es sich um Outdoor-Smartphones (Bestenliste). Emporia und Bae-Fon bieten darüber hinaus kompakte Klapphandys mit Android an, die sich speziell an Senioren (Ratgeber) richten.

Allzu viel Leistung sollte man von den besonders kleinen Smartphones nicht erwarten. Viele Geräte sind schon länger auf dem Markt, entsprechend kommen veraltete Quad-Core-Prozessoren zum Einsatz, nur wenige Modelle nutzen eine Octa-Core-CPU. Die Hauptkameras lösen in der Regel zwischen 5 und 48 Megapixel auf, der Arbeitsspeicher erstreckt sich von mickrigen 1 GByte bis 6 GByte RAM. Der Speicher reicht von unbrauchbaren 4 GByte bis 128 GByte.

Erfreuliche Ausnahmen mit klarer Kaufempfehlung sind das Unihertz Jelly Star (Testbericht) für 210 Euro mit 8/256 GByte sowie das Outdoor-Handy Blackview N6000 (Testbericht) für 230 Euro, das schnellste und am besten ausgestattete Gerät in diesem Artikel.

Das Soyes XS11 Mini ist sogar noch kleiner als das Unihertz Atom auf Platz 3 und gehört zu den winzigsten Android-Smartphones, die man kaufen kann. Aliexpress bietet das Soyes XS11 Mini mit LTE für nur 30 Euro an; unschlagbar. Die Maße fallen mit 85 × 43 × 9 mm extrem kompakt aus, damit ist es in etwa so groß wie ein Benzinfeuerzeug und deutlich kleiner als eine Packung Tempos. Es wiegt zudem nur 94 g.

Blickt man auf die Technik, unternimmt man zwangsläufig eine Reise in die Vergangenheit. Als Betriebssystem läuft Android 6 aus dem Jahr 2015! Das 2,5-Zoll-Display löst mit mageren 432 × 240 Pixel auf. Der winzige Bildschirm wird zur Herausforderung, wenn man Nachrichten schreiben oder Texte lesen will. Wer an Alterssichtigkeit leidet, kommt hier schnell an seine Grenzen.

Die übrige Hardware-Ausstattung ist ebenfalls „mini“: 1 GB RAM, 8 GB interner Speicher sowie maximal 3G-Empfang ist aus heutiger Sicht hoffnungslos veraltet. Die Mediatek-MT6580M-CPU im Inneren ist entsprechend nur für einfache Tätigkeiten ausgelegt. Einen Klinkenausgang für Kopfhörer gibt es nicht, als Anschluss dient ein Micro-USB-Port. Die Kamera löst nur mit 2 Megapixel auf, die vordere Kamera für Selfies "leistet" 0,3 Megapixel. Immerhin gibt es Bluetooth. Das Gerät eignet sich aufgrund des niedrigen Preises und der winzigen Größe eher als Notfallhandy, wobei Feature-Phones meist längere Akkulaufzeiten bieten.

Unihertz gehört zu den ganz wenigen hierzulande halbwegs bekannten Markenherstellern, die sich an Android-Smartphones mit winzigen Displays heranwagen. Eines der kleinsten Smartphones dieser Übersicht ist das Unihertz Jelly Pro für 110 Euro. Es bietet eine winzige Display-Diagonale von gerade einmal 2,45 Zoll bei einer Auflösung von 432 × 240 Pixel.

Die Abmessungen betragen gerade einmal 92,4 × 43 × 13 mm. Die Software ist mit Android 7 maßlos veraltet, die Hardware kaum besser als bei unserem ersten Platz. So gibt es nur 2 GB RAM und magere 16 GB Speicher sowie eine Kamera mit 8 Megapixel. Vorn kommen für Selfies 2 Megapixel zum Einsatz.

Das Unihertz Atom für 200 Euro bietet eine Display-Diagonale von ebenfalls 2,45 Zoll und erneut eine Auflösung von 432 × 240 Pixel. Das Atom kommt mit den Maßen 96 × 45 × 18 mm und wiegt 108 g. Es ist etwas größer als das Jelly Pro, was dem robusten Gehäuse geschuldet ist. Denn das Unihertz Atom ist ein vollwertiges Outdoor-Smartphone (Bestenliste). Es ist dank seiner robusten Verarbeitung gegen Stöße geschützt und mit der Zertifizierung IP68 sogar wasserdicht. Als Antrieb dient ein 2-GHz-Prozessor MT6763 mit acht Kernen, dem 4 GB RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher beträgt 64 GB. Damit ist zumindest für einfache Aufgaben es durchaus brauchbar.

Der Akku des Unihertz Atom ist allerdings nur 2000 mAh groß und als Betriebssystem kommt Android in der veralteten Version 9 zum Einsatz. Die rückseitige Kamera löst mit 16 Megapixel auf, vorne sind es immerhin 8 Megapixel. Wie bei einem derart kleinen Smartphone zu erwarten, gibt es keinen microSD-Kartenslot, wohl aber eine Aufnahme für zwei Nano-SIM-Karten.

Mit einem Display vom 3 Zoll ist das Unihertz Jelly Star (Testbericht) nicht das kleinste Mobilgerät in diesem Ratgeber, aber im Vergleich zum Rest ist es richtig modern und kostet nur 210 Euro. Es bietet sogar Android 13 und für den Preis üppige 8 GB RAM, 256 GB internen Speiche und Dual-SIM. Für eine ordentliche Performance sorgt die Octa-Core-CPU MediaTek Helio G99.

Das Jelly Star ist das derzeit kleinste Smartphone mit Android 13 und das beste kleinste Gerät in dieser Übersicht. Die Abmessungen betragen 95,1 × 49,6 × 18,7 mm bei einem Gewicht von 116 g. GPS ist genauso mit an Bord wie Bluetooth 5.3 und NFC. Ein Fingerabdrucksensor ist vorhanden, aber etwas unzuverlässig. Wer will, kann Gesichtserkennung zum Entsperren nutzen. Als physische Anschlüsse bietet das Mini-Smartphone sowohl USB-C als auch einen 3,5 mm-Klinkenstecker. Die Kamera bietet immerhin 48 Megapixel und macht bei Tag solide Aufnahmen, die Selfie-Kamera mit 8 Megapixel enttäuscht hingegen.

Das Unihertz Jelly 2E hat ein 3-Zoll-Display und löst mit 854 × 480 Pixel auf, was ein ausreichend scharfes Bild bietet – gute Augen vorausgesetzt. Dabei handelt es sich um eine neuere, aber abgespeckter Variante des nicht mehr erhältlichen Unihertz Jelly 2. Das 2E-Modell kostet bei Amazon 150 Euro und ist mit den Maßen von 95 × 49 × 16,5 mm und einem Gewicht von 106 g ziemlich winzig. Trotzdem hat Unihertz einen 2000 mAh großen Akku untergebracht. Als Prozessor kommt der Octa-Core Helio A20 zum Einsatz.

Dem Helio A20 stehen ordentliche 4 GB RAM zur Seite, der interne Speicher von 128 GB (UFS 2.1) ist überraschend groß und sogar via microSD-Karte erweiterbar. Wer auf die microSD-Karte verzichtet, kann im Hybrid-Slot statt einer gleich zwei SIM-Karten einsetzen. Die Hauptkamera bietet 16 Megapixel, die Frontkamera 8 Megapixel. Neben 4G, WLAN, Bluetooth 4.2 und GPS versteht das Jelly 2 auf NFC. Außerdem gibt es einen Fingerabdruckscanner, USB-C, einen 3,5-mm-Klinkenstecker und einen Infrarotsensor. Immerhin setzt das Jelly 2E auf Android 12.

Das Cubot J10 kommt mit Android 11 zum Käufer und ist mit 32 Euro bei Aliexpress verdammt günstig. Die Hardware ist allerdings recht einfach gehalten: 4-Zoll-Display mit 854 × 480 Pixel, 5-Megapixel-Kamera, 2-Megapixel-Front-Kamera, 1 GB RAM und 32 GB Speicher.

Deutlich bessere Hardware bietet das Outdoor-Handy Unihertz Atom XL mit Android 11. Es kostet bei Amazon mit 285 Euro vergleichsweise viel, bietet dafür aber dank anschraubbarer Antenne auch ein Funkgerät, was es zum handlichen Walkie-Talkie und Smartphone in einem macht. Das bietet sonst kein anderes Modell dieser Bestenliste. Es hat eine Hauptkamera mit 48 Megapixel, eine Selfiekamera mit 8 Megapixel, 6 GB RAM, 128 G Speicher, den Mediatek MT6771 Helio P60 mit acht Kernen sowie ein wasserfestes und robustes Gehäuse nach IP68.

Einen wirklich guten Eindruck hat das Blackview N6000 (Testbericht) für 230 Euro hinterlassen. Es handelt sich dabei um ein kompaktes und preiswertes Outdoor-Smartphone (Bestenliste) mit Android 13 und dem recht flotten Mediatek Helio G99, der mehr als alltagstauglich ist. Es beeindruckt ferner mit hellem Display und einer hervorragenden Akkulaufzeit.

Das robuste Design, die gute Kameraqualität und der große interne Speicher machen es zu einer erstklassigen Wahl für alle, die ein handliches und widerstandsfähiges Smartphone suchen. Mit einer Größe von 133 × 65,3 × 18,4 mm gehört es zu den größten Geräten dieser Bestenliste. Das Gewicht von 208 g ist selbst für ein "normalgroßes" Smartphone vergleichsweise hoch.

In die Kategorie der Outdoor-Smartphones gehört auch das kompakte Cubot King Kong Mini 2 für 120 Euro bei Amazon. Die Kanten sind verstärkt, das Display schützt eine Panzerglasfolie. Es bietet zudem einen 4,5-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1080 × 540 Pixeln. Die Bilddarstellung ist damit für kleine Schriften ausreichend scharf. Trotz der robusten Bauweise misst es nur 120 × 58 × 12 mm und wiegt gerade einmal 123 g.

Das 2021 veröffentlichte Gerät kommt mit Android 10. Der Vierkernprozessor mit 2 GHz kann auf 3 GB RAM zurückgreifen, der 32 GB große Speicher ist erweiterbar. Die Hauptkamera kann 13 MP darstellen, die Frontkamera kommt immerhin auf 8 MP. Die Akku-Kapazität liegt bei 3000 mAh. Das ist für die schlanken Maße des Cubot King Kong Mini 2 erstaunlich viel.

Größer und etwas besser ausgestattet ist der Nachfolger Cubot King Kong Mini 3 für 165 Euro.

Eine weitere robuste, aber kompakte Alternativen ist das Cubot Pocket 3 für 145 Euro. Diese bieten immerhin Android 12 und eine akzeptable Ausstattung mit Mediatek Helio G85, 20-Megapixel-Kamera sowie bis zu 6/128 GB Speicher. Die Display-Größe liegt bei 4,5 Zoll.

Das obere Ranking verläuft ganz nach der Größe der Geräte. Der technische Leistungsstandard fällt allerdings sehr unterschiedlich aus, geht es alleine nach der Hard- und Software, dann ergibt sich folgende Platzierung:

  1. Blackview N6000 (Testbericht) für 230 Euro
  2. Unihertz Jelly Star (Testbericht) für 210 Euro
  3. Cubot Pocket 3 für 145 Euro
  4. Cubot King Kong Mini 2 für 120 Euro
  5. Unihertz Atom XL für 285 Euro
  6. Unihertz Jelly 2E für 150 Euro
  7. Unihertz Atom für 200 Euro
  8. Unihertz Jelly Pro für 110 Euro
  9. Cubot J10 für 32 Euro
  10. Soyes XS11 Mini für 30 Euro

Vernünftige Technik in akzeptabler Größe findet sich zudem in unserer Top 10: Die besten Mini-Smartphones & Klapphandys im Test.

Es gibt sie wirklich: winzige Android-Handys. Trotzdem sind derartig kleine Geräte vergleichsweise selten. Oft sind bei den Angeboten veraltete Geräte im Umlauf, bei denen nicht mehr mit Software-Updates zu rechnen ist und deren Ausstattung nicht mehr zeitgemäß ist.

Eine erfreuliche Ausnahme sind das sehr kompakte Unihertz Jelly Star (Testbericht) für 210 Euro sowie das Blackview N6000 (Testbericht) für 230 Euro. Letzteres ist sogar ein waschechtes Outdoor-Smartphone (Bestenliste), misst aber schon so viel wie ein iPhone 13 Mini (Testbericht). Das Cubot J10 und Soyes XS11 Mini sind eher Spielzeug, denn ernsthaftes Smartphone.

Dass es noch viel kleiner geht, zeigt unser Ratgeber Knast-Geschenk? Die kleinsten Handys ab 12 Euro für Reise, Notfall & Co. Android sucht man hier jedoch vergeblich. Wer nur ein kompaktes Gerät für Anrufe bei Notfällen sucht, kann einen Blick auf den Ratgeber Nokia, Doro & Co.: Handys zum Telefonieren & für den Notfall ab 12 Euro werfen.

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