Top 10: Die besten Balkonkraftwerke – von extrem leicht bis besonders stark

Priwatt Priflat Quattro

Teile diesen Beitrag

Beliebt auf TechStage

In 8 Schritten zum besten Cannabis: Vom fertigen Anbau-Set zum smarten Zubehör

In 8 Schritten zum besten Cannabis: Vom fertigen Anbau-Set zum smarten Zubehör

Balkonkraftwerk kaufen: Die besten Anbieter mit gutem Service & Top-Preisen

Balkonkraftwerk kaufen: Die besten Anbieter mit gutem Service & Top-Preisen

Einbrüche, Wasser, Gas, Rauch: Diese Sensoren fürs Smart Home sind ein Muss

Einbrüche, Wasser, Gas, Rauch: Diese Sensoren fürs Smart Home sind ein Muss

NAS statt Cloud: Backup, Fotos & Videos synchronisieren & Smart Home ab 120 Euro

NAS statt Cloud: Backup, Fotos & Videos synchronisieren & Smart Home ab 120 Euro

Balkonkraftwerke sind günstig, einfach zu installieren und reduzieren die Stromkosten. Wir zeigen, welche Mini-PV-Anlagen in den Tests am besten abgeschnitten haben.

Die Kosten von kleinen Photovoltaikanlagen mit einer Einspeisung von aktuell bis zu 600 Watt sind nach etwa zwei bis drei Jahren amortisiert – und die Preise für die Anlagen sind weiter am Sinkflug. Kostete Anfang des Jahres ein 600-Watt-System ohne Halterungen locker 600 Euro, gibt es mittlerweile komplette Sets mit 800-Watt-Wechselrichter und Zubehör für unter 450 Euro.

Allerdings zeigen unsere Erfahrungen aus den Tests, dass sich Systeme zum Teil stark bei Leistung, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort unterscheiden. In dieser Bestenliste zeigen wir, welche Balkonkraftwerke mit und ohne Speicher in der Praxis am verlässlichsten funktionieren. Wer den per Sonne erzeugten Strom auch einspeichern will, dem raten wir zu unserer Top 8: Der beste Speicher fürs Balkonkraftwerk.

Wer den hohen Stromkosten entgegenwirken will, sollte zunächst den eigenen Verbrauch reduzieren. Das funktioniert durch den Tausch alter elektronischer Haushaltsgeräte (Ratgeber) oder durch einen sparsameren Umgang mit Energie, bei der Strommessgeräte und smarte Zwischenstecker (Ratgeber) helfen können. Aber wer bereits auf seinen Stromverbrauch achtet, seine Großgeräte ausgetauscht und die Beleuchtung auf LED (Themenwelt) umgestellt hat, wird seinen Verbrauch kaum noch nennenswert senken können. Eine effektive Möglichkeit, die Energiekosten unabhängig von den Verbrauchern zu senken, ist die Nutzung von selbst produziertem Strom aus einer Photovoltaik-Anlage.

Hier kommen die Balkonkraftwerke oder Steckersolaranlagen ins Spiel. Die steckerfertigen Systeme produzieren mit aktuell noch maximal 600 Watt zwar weniger Energie als großflächige PV-Lösungen auf Dächern oder Feldern, sind dafür aber schon für ein paar hundert Euro zu haben und können selbst in Betrieb genommen werden. In diesem Jahr soll zudem die maximale Einspeisung auf 800 Watt steigen, wenn der Gesetzgeber das endlich auf die Kette bringt. Der angekündigte Termin Ende März ist leider wieder vertagt worden.

Zwar sollte man bei einem Balkonkraftwerk (BKW) den erzeugten Strom optimalerweise sofort verbrauchen, da es nur in seltenen Fällen eine Einspeisevergütung ins öffentliche Netz gibt, allerdings bieten die Systeme von Ecoflow und Zendure eine Speichermöglichkeit, um den Strom auch nachts abzurufen. Da seit Januar 2023 keine Mehrwertsteuer mehr für PV-Anlagen bis 30 Kilowatt-Peak (kWp) bezahlt werden muss und sich die Liefersituation entspannt hat, sind die Preise erheblich günstiger als im letzten Jahr.

Die Einzeltests der Anlagen sind zwar aufwändig, sie haben in der Vergangenheit aber gut und ohne Probleme funktioniert. Zu unseren echten Highlights zählen folgende Feststellungen:

  • die Inbetriebnahme der Hardware hat bei allen Systemen problemlos funktioniert
  • die mitgelieferte Dokumentation der Fachhändler ist ausführlich und gut
  • die Auswahl der Systeme wird immer größer
  • die Leistung der Photovoltaikpanels nimmt trotz sinkender Preise zu

Außerdem macht die Nutzung der Systeme Spaß! Es ist toll zu sehen, wie eigener Strom produziert wird und so erwischt man sich regelmäßig beim Blick auf den eigenen Ertrag – obwohl das eigentlich völlig unnötig ist.

Bei den Balkonkraftwerken handelt es sich, wie erwähnt, um eine Sammlung fertiger Komponenten. Aufgrund von Lieferproblemen oder Produkteigenschaften kommt es vor, dass Händler die Zusammenstellung der Sets verändern.

Konkret ist dies kürzlich erst bei Anker, Priwatt und Netto passiert. Grund hierfür waren die ursprünglich in den Sets enthaltenen Wechselrichter, welche sich wegen eines fehlenden Schutzrelais als nicht zulässig herausgestellt haben. Die Anbieter haben mittlerweile reagiert und die Kits mit anderen, zulässigen Wechselrichtern ausgestattet. Kunden, die einen solchen Wechselrichter bekommen haben, erhalten entweder einen Adapter zum Zwischenstecken und Nachrüsten des NA-Schutzrelais oder gleich ein Austauschgerät einer anderen Baureihe.

Die ersten Plätze liegen derart nah beieinander, dass es schwerfällt, einen eindeutigen Sieger auszumachen. Hier können schon Preisrabatte oder kleine Unterschiede in der Dokumentation den Ausschlag geben. Ein konkretes Beispiel: Auch wenn uns das Set von JW Solar prinzipiell sehr gut gefällt, in Bezug auf Service und Lieferumfang waren wir mit Priwatt zufriedener. Das ist natürlich subjektiv oder die aufgetretenen Probleme beim Versand können auch einfach nur Pech gewesen sein – wer die minimal höhere Nennleistung und die stabilere K2-Aufständerung will, sollte daher trotzdem zum Set von JW Solar greifen. Etwas weniger Nennleistung, aber die mit Abstand stabilste Panel-Aufständerung für Garten und Flachdach gibt im Set von Mcsonne. Den höchsten Preis und die höchste Leistung bietet der Testsieger mit vier Solarmodulen und Speicher.

Wir versuchten unsere Bestenliste aktuell zu halten, trotzdem kann es passieren, dass Änderungen in den Sets nicht sofort übernommen werden können. Was bei der Aktualisierung auffällt, ist der stetige Preisverfall.

Das Priwatt Priflat Quattro (Testbericht) ist das bisher leistungsstärkste Balkonkraftwerk aus unseren Einzeltests. Wegen einer besseren Platzierung haben wir uns hier für die Variante für Flachdach und Garten entschieden. Das Set mit insgesamt vier Solarpanels und Aufständerung, zwei Wechselrichtern und einem zusätzlichen Speichersystem hinterlässt einen sehr positiven Eindruck.

Abgesehen von der hohen Qualität der Komponenten gefallen uns auch die ausführliche Dokumentation und die sehr hohe Leistung. Bei guter Positionierung und gutem Wetter erzeugen die vier Panels sogar mehr Strom als man überhaupt nutzen darf. Hier lohnt sich deshalb die Investition in einen Speicher wie dem Zendure Solarflow (Testbericht). Und selbst an bewölkten Tagen weiß das System zu überzeugen. Dann fließt immerhin noch doppelt so viel Strom wie von einem klassischen BKW mit zwei Solarpanels.

Doch lohnt sich die Investition in ein derart großes und teures Set? Aus unserer Sicht schon – selbst bei zurückhaltender Rechenweise ist das Bundle nach unter 5 Jahren abbezahlt. Wer etwas optimistischer rechnet, schreibt sogar schon nach 3,5 Jahren schwarze Zahlen.

Das Priwatt Priflat Quattro mit vier 410-Watt-Panels (Update 7.12: Inzwischen liefert Priwatt das Set mit zwei 430-Watt-Bifazial-Panels aus) kostet inklusive Halterung derzeit 1099 Euro. Den Speicher Zendure Solarflow (Testbericht) mit zwei Akkus (2 kWh) bietet der Händler für 1343 Euro an. Das Gesamtpaket hat somit einen Preis von 2612 Euro. Das klingt zunächst teuer, allerdings sind die Kosten in überschaubarer Zeit hereingeholt und dann spart das System mehr Geld als ein klassisches Balkonkraftwerk – zumindest, wenn man genügend Strom auch selbst verbraucht.

Das Balkonkraftwerk Yuma Flat Bifazial Pro (Testbericht) folgt dank starker, doppelseitiger PV-Panels und einer überdurchschnittlich langen Garantie von 30 Jahren für die Module auf Platz 2. Das Set beinhaltet alles, was man für den Betrieb benötigt. Neben 800-Watt-Wechselrichter und den beiden bifazialen 420-Watt-Panels gehören auch Verlängerungskabel, Schutzkappen sowie ein USB-Netzteil für den mitgelieferten Funk-Dongle zum Lieferumfang.

Theoretisch sind mit den zweiseitigen Modulen, die auch auf der Rückseite Streulicht in Strom umwandeln, bis zu 30 Prozent mehr Ertrag möglich. Auch wenn der Mehrertrag in der Realität nur 10 bis 20 Prozent beträgt, haben die bifazialen Panels einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu den meisten BKWs mit Glas-Folie-Modulen bestehen die bifazialen Module vorn und hinten aus Glas. Resultat ist eine höhere Langlebigkeit bei gleichzeitig niedrigerem Leistungsverlust auf Zeit – nicht ohne Grund gibt Yuma satte 30 Jahre auf Produkt und Leistung. So gesehen stellt sich die Frage, ob man bifazial benötigt oder nicht, gar nicht erst – bei „nur“ rund 100 Euro mehr Anschaffungskosten rentiert sich der Kauf auf längere Sicht auf jeden Fall.

Mittlerweile hat Yuma sein Set überarbeitet und den Wechselrichter ausgetauscht. Der Vorteil des neuen Hoymiles HMS-800W-2T ist das integrierte WLAN-Modul. Der in der Praxis nervige Einrichtungsprozess mit einem DTU-Stick entfällt somit. Das Balkonkraftwerk Yuma Balcony 840+ Bifazial Pro kostet inklusive Balkonhalterung 639 Euro, aktuell ist der Preis aber auf 529 Euro reduziert! Die Aktion lohnt sich! Auch weitere Varianten sind spürbar im Preis gefallen. Ein Set mit vier Modulen und einer satten Solarleistung von 1720 Wp gibt es aktuell ab 819 Euro. Gesamtleistung von Hier geht es zum Testbericht.

Ein zusätzliches Highlight bei Yuma ist deren neuer Showroom in Köln. Wer sich die unterschiedlichen Befestigungsmethoden, Panels und Wechselrichter vor dem Kauf ansehen und sich beraten lassen möchte, ist hier bestens aufgehoben.

Das Balkonkraftwerk Priflat Duo von Priwatt (Testbericht) war bisher unser Testsieger, muss sich nun aber wegen der kürzeren Garantie und der nur einseitigen Solarpanels knapp geschlagen geben. Das Komplettset aus updatefähigem Wechselrichter mit integriertem WLAN und zwei 410-Watt-Solarpanels sowie passenden Panel-Halterungen überzeugte in der Praxis mit hoher Qualität der Einzelkomponenten und einem fairen Preis. Richtig gut finden wir, dass der Hersteller sowohl Anleitungen zu den Einzelkomponenten als auch eine Set-Anleitung beilegt. Außerdem übernimmt Priwatt die Anmeldung beim Netzbetreiber und die Registrierung im Marktstammdatenregister für den Kunden.

Wer hier kauft, zahlt zwar etwas mehr als beim Discounter, im Gegenzug gibt es eine ausführliche deutsche Anleitung, umfassendes Zubehör und einen zukünftig auch für bis zu 800 Watt geeigneten Wechselrichter.

Bis auf Werkzeug ist hier alles für die Inbetriebnahme benötigtes Equipment im Lieferumfang des Priflat Duo enthalten – auch eine MC4-Verlängerung und ein langes Schukokabel gehören mit zum Lieferumfang. Anders als beim Set vom Discounter stehen hier verschiedene Varianten zur Verfügung. Neben Halterungen für Balkon, Flachdach oder Ziegeldach gibt es das Set auch mit weiteren oder stärkeren Panels.

Im Praxistest hatten wir weder Überhitzungsprobleme beim Wechselrichter noch Verbindungsprobleme mit der App. Zwar bietet auch diese App noch Verbesserungspotenzial, etwa in Bezug auf die Übersetzung, mit unserem Android-Telefon funktionierte die Software aber sehr zuverlässig.

Inzwischen hat auch Priwatt seine Sets angepasst. Statt des Hoymiles HMS-800W wird nun der neue Hoymiles HMS-800W-2T mitgeliefert. Dieser hat bereits WLAN integriert, was den Umweg über einen DTU-Funkdongle erspart. Statt den 410-Watt-Panels sind nun bifaziale 430-Watt-Module enthalten. Hier haben wir das Set Priwatt Basic Duo (Testbericht) ohne Befestigung für 459 Euro getestet. Mit dem Code: TECHSTAGE30 sinkt der Preis um 30 Euro.

Das Balkonkraftwerk vom Fachhändler Mcsonne ist in der getesteten Variante streng genommen für Garten und Flachdach konzipiert. Es besteht aus zwei Solarmodulen mit je 400 Wp, dem WLAN-Wechselrichter Hoymiles HMS-800, Verlängerungskabeln und einem 5 Meter langen Schuko-Kabel. Zum Aufstellen der Panels muss man hier allerdings keine Halterung mit Winkeln zusammenschrauben und anbringen – die in verschiedenen Winkeln einstellbare Aufständerung ist bereits auf der Rückseite der Module verschraubt. Sie müssen lediglich ausgeklappt und mit zwei Schrauben gesichert werden. Der sehr stabile Metallunterbau treibt zwar das Gewicht nach oben, dafür kann man mit deutlich weniger Gewichten zum Beschweren arbeiten. Außerdem ist der Rahmen deutlich stabiler als die in den meisten Sets verwendete Aufständerung Valkbox 3 und kann auch auf unebenen Untergründen aufgestellt werden.

Der beiliegende 800-Watt-Wechselrichter von Hoymiles kommuniziert hier direkt per WLAN und die aufwändigere Einrichtung per Funk-Dongle entfällt. Auch die Drosselung auf 600 Watt ist im Test problemlos möglich. Dieser und alle anderen notwendigen Arbeitsschritte werden in den vom Händler verschickten Anleitungen ausführlich beschrieben. In der detaillierten Anleitung wird auch auf die notwendige Registrierung der Anlage im Marktstammdatenregister hingewiesen – der für die Anmeldung benötigte Link ist bereits enthalten.

Im Test gefielen uns die ungewohnt stabilen Aufständerungen der Easy-Sun-Panels, die ausführliche Dokumentation und die hohe Qualität der Einzelkomponenten. Die einfache Einrichtung und Überwachung per WLAN gibt Pluspunkte.

Das getestete Set mit zwei Easy-Sun-Panels mit je 400 Wp, Wechselrichter Hoymiles HMS-800, Aufständerung (einzeln aufstellbar) und Zubehör wurde mittlerweile überarbeitet. Nun gibt es 860 Wp und einen WLAN-Wechselrichter für rund 549 Euro.

Das BKW von Lanpwr zeichnet sich primär durch das ungewöhnlich geringe Gewicht aus. Die insgesamt vier Panels mit je 200 Wp wiegen nur etwa 3,5 kg – perfekt für die altersschwache Gartenhütte oder die Platzierung auf dem Carport. Mit einem Normalpreis von 599 Euro ist das 800-Watt-Set von Lanpwr zwar kein Schnäppchen, hinsichtlich der guten Ausstattung und dem ungewöhnlich geringen Gewicht bekommt das Balkonkraftwerk aber eine Kaufempfehlung. Das Lanpwr 800 kostet bei Geekbuying normalerweise 656 Euro, ist aber dort derzeit nicht mehr lieferbar. Bei Banggood ist das Balkonkraftwerk aber noch für 637 Euro zu haben!

Wer wegen statischer Bedenken nicht auf klassische Mini-PV-Anlagen zurückgreifen kann oder eine besonders flache Bauweise der Panels bevorzugt, bekommt hier eine starke und trotzdem leichte Alternative samt bequemer Tuya-Anbindung.

Lediglich bei der Montage sollte man aufpassen, da durch die Serienschaltung der Module Verschattungen schnell zu hohem oder vollständigem Leistungsverlust führen. Auch die beigelegte Anleitung kann nicht mit der sehr präzisen und ausführlichen Dokumentation von Fachhändlern wie Priwatt, Mcsonne oder Yuma mithalten. Mit etwas Erfahrung und Eigeninitiative ist der Aufbau aber auch für Laien schnell erledigt – das richtige Befestigungsmaterial vorausgesetzt.

Leistet das Balkonkraftwerk vom chinesischen Anbieter weniger als das des Fachhändlers? Nein, letztlich sind mit beiden Systemen vergleichbare Erträge möglich. Der Fachhandel bietet allerdings zahlreiche Wahlmöglichkeiten bezüglich Leistung, Befestigung, Anschlussmöglichkeiten und Zusatzoptionen wie einen Stromspeicher. Auf die notwendige Registrierung der Anlage im Markstammdatenregister wird beim Modell von Lanpwr weder in der Anleitung noch auf der Homepage des Verkäufers hingewiesen.

In Hinblick auf die Bedienung muss man keine Abstriche machen. Die Einrichtung und Bedienung ist dank Tuya-App sogar einfacher als mit proprietären Systemen von etwa Hoymiles & Co.

Balkonstrom liefert mit dem Balkonkraftwerk Premium Flat 800 (Testbericht) eine Lösung, deren Komponenten bis auf den Wechselrichter aus europäischer Produktion stammen. Verbindungskabel und die Solarpanels von Meyer Burger kommen aus Deutschland, die Halterung wird in Holland hergestellt. Das Set verursacht also deutlicher weniger CO₂ als Balkonkraftwerke, deren Einzelteile komplett aus China kommen. Zudem erfolgt die Herstellung der Meyer-Burger-Solarmodule mithilfe von PV-Energie, was noch einmal den CO₂-Fußabdruck senkt.

Anwender, die auch auf Umweltaspekte beim Kauf eines Balkonkraftwerks Wert legen, werden mit dem Modell Premium Flat 800 für 885 Euro oder einer anderen Premium-Variante von Balkonstrom bestens bedient. Dabei verlangt der Hersteller keine Mondpreise, wie die Kalkulation der Einzelkomponenten bestehend aus Solarmodul (Preisvergleich), Wechselrichter (Preisvergleich) und Aufständerung (Preisvergleich) zeigt. Der Gesamtpreis ist mit 950 Euro bereits teurer als das Angebot von Balkonstrom, das zudem Verbindungskabel und Energiemessgerät enthält.

Das Balkonkraftwerk von JW Solar (Testbericht) hat der Fachhändler gezielt für uns zusammengestellt. Es gibt hier zwar auch einige Angebote an fertigen BKWs, die uns aber wegen knapp bemessener Peak-Leistung der Solarpanels oder der Verwendung von auf 600 Watt begrenzten Mikrowechselrichtern nicht immer zusagen. Wir haben daher – das ist schließlich der Vorteil von Shops mit einem breiten PV-Angebot – ein unserer Meinung nach besser dimensioniertes Set angefragt und JW Solar hat geliefert.

Das Balkonkraftwerk für Flachdach und Garten, das der Händler für uns zusammengestellt hat, punktet mit guter Technik und äußerst stabiler K2-Aufständerung. Die Gesamtleistung der Vertex-Module von Trina Solar liegt mit 850 Watt schön hoch und der Hoymiles-Mikrowechselrichter gehört unserer Meinung nach abgesehen von der etwas komplizierten Einrichtung und Bedienung zu den Besten am Markt.

Einzig der lange Weg, bis wir unser Set zusammengestellt hatten und die nicht ganz lückenlose Dokumentation im Lieferumfang geben hier Punktabzug. Rein technisch gesehen könnte dieses Balkonkraftwerk auf einem der ersten Plätze stehen.

Das Angebot von JW Solar mit der ultrastabilen K2-Aufständerung für Flachdach und Garten kostete zum Testzeitpunkt knapp 651 Euro.

Beim Balkonkraftwerk Anker Solix (Testbericht) stehen unterschiedliche Varianten zur Wahl. Allerdings sind weniger Optionen verfügbar und beim Wechselrichter gab es ursprünglich keine Möglichkeit zum Update auf 800 Watt.

Das hat sich mittlerweile geändert, da dem von uns getesteten Wechselrichter MI60 ein NA-Schutzrelais fehlte, wie die Kollegen von heise online berichteten. Der nun angebotene MI80-Wechselrichter bietet jetzt ebenfalls bis zu 800 Watt an Leistung und verfügt über das benötigte Schutzrelais. Der alte MI60-Wechselrichter wird nicht mehr ausgeliefert.

Abgesehen davon überzeugt das Balkonkraftwerk von Anker mit ordentlicher Dokumentation, hoher Qualität der Einzelkomponenten und einer für 600 Watt ausreichenden Peak-Solarleistung von 830 Wp. Auch die Zuverlässigkeit von WLAN-Verbindung und App haben im Test überzeugt. Neben einer universellen, aufgeständerten, Halterung gehören hier auch alle benötigten Anschluss- und Verlängerungskabel zum Lieferumfang.

Die Standard-Version Anker Solix RS40 mit 830 Watt kostet aktuell 749 Euro. Anker Solix RS40P mit einer etwas schickeren Optik und einer höheren Effizienz leistet maximal 890 Watt und kostet per Coupon-Aktion auf der Webseite des Herstellers derzeit nur 899 Euro statt 1199 Euro. Im Vergleich zu den anderen Anbietern sind die Preise bei Anker in den vergangenen Monaten nur im überschaubaren Maß gesunken.

Das Yuma Flat 400 (Testbericht) kommt mit einem schwächeren 600-Watt-Wechselrichter inklusive WLAN und einem 400-Watt-Solarpanel. Dieses eignet sich gut für den Einstieg. Zwar liefert das Set in dieser Variante immer weniger Leistung als zulässig, bei geringer Grundlast ist das aber ausreichend. Bei Bedarf kann ein zweites Panel problemlos nachgerüstet werden.

Neben der ordentlichen Dokumentation, der einfachen Installation und der Verarbeitungsqualität überzeugte im Test auch der gut erreichbare Kundenservice. Alle benötigten Halterungen für die Solarmodule, Anschluss- und Verlängerungskabel gehören zum Lieferumfang.

Hinweis: Statt eines 400-Watt-Panels gehört jetzt ein stärkeres 430-Watt-Panel zum Lieferumfang. Der Preis ist seit dem Test trotzdem ordentlich gesunken. Das Komplettset gibt es beim deutschen Anbieter Yuma ab 319 Euro.

Das Balkonkraftwerk Powerstream von Ecoflow (Testbericht) ist kein fixes Komplettsystem, sondern ein Produktkosmos rund um den smarten Wechselrichter des Herstellers. Solarpanels muss man also noch dazukaufen.

Das Besondere am System von Ecoflow, ist die Möglichkeit den Strom auf einer Powerstation von Ecoflow zwischenzuspeichern. Die mobilen Stromspeicher werden tagsüber mit dem nicht benötigten, aber per Solar gewonnenen Strom geladen und speisen diesen dann bei Bedarf ins Hausnetz ein. Der Nutzer kann so etwa seine Grundlast deutlich länger per Balkonkraftwerk versorgen als ohne Speicher. Ecoflow erlaubt aber zusätzlich, die Einspeisung dynamisch zu gestalten. Dazu kommen WLAN-Zwischenstecker zum Einsatz, die den tatsächlichen Stromverbrauch ermitteln und die Einspeisung dementsprechend steuern.

Der Vorteil des Systems: Anders als bei klassischen Balkonkraftwerken verschenkt man hier keinen Strom, falls die Grundlast unter der Ertragsleistung liegt. Der tagsüber gewonnene Strom kann hier auch zu nächtlicher Stunde oder am nächsten Tag bei schlechtem Wetter abgerufen werden. Positiv finden wir, dass man die Komponenten alle einzeln kaufen kann und so beispielsweise auch günstigere Solarpanels anschließen könnte.

Der Nachteil sind die insgesamt hohen Anschaffungskosten im Vergleich zu Systemen ohne Speicher. Das macht es eigentlich unrentabel. Außerdem muss man beim Kauf genau hinsehen, welche Komponenten im jeweiligen Angebot enthalten sind – insbesondere beim Zubehör. Aktuell können mit dem Code PSWATERPROOF5% immerhin 5 Prozent beim Kauf vom EcoFlow PowerStream Balkonkraftwerk mit wasserdichter Batterie 600 W / 800 W gespart werden.

Wer bereits eine kompatible Powerstation wie Ecoflow Delta 2 (Testbericht), Delta Pro (Testbericht) oder Delta 2 Max (Testbericht) besitzt, kommt hier zu einem überschaubaren Preis zum Balkonkraftwerk mit Speichermöglichkeit.

Der neu eingetroffene Outdoor-Speicher von Ecoflow eignet sich nun auch zur dauerhaften Aufstellung auf dem Balkon. Der Einzeltests steht allerdings noch aus – folgt aber zeitnah.

Keinen Platz in der Bestenliste bekommt das Balkonkraftwerk von Lidl (Testbericht). Zwar mag die maximale Einspeisung von 300 Watt in wenigen Fällen sogar ausreichend sein, das Bundle mit nur einem einzigen 150-Watt-Panel ist trotzdem viel zu schwach. Ein Set mit zwei Modulen ist derzeit aber gar nicht erst verfügbar. Außerdem kann man den Wechselrichter zwar problemlos per WLAN abfragen, allerdings kann man ihn nicht per Schuko-Stecker mit dem Stromnetz verbinden. Wer das Balkonkraftwerk anschließen will, muss die mitgelieferte Wieland-Dose von einem Fachbetrieb einbauen lassen, was zusätzlich etwa 100 Euro kostet.

Im Test stimmt der Stromertrag des kleinen Solarmoduls zwar mit den Herstellerangaben überein, in der Praxis wäre das Set für rund 220 Euro plus Installationskosten für die Steckdose aber erst nach rund acht Jahren abbezahlt.

Ein Balkon ist für die Nutzung der kleinen Steckersolaranlage nicht nötig, er bietet aber ausreichend Platz für ein bis vier PV-Module und einen Wechselrichter. Für eine effektive Nutzung bedarf es eines Ortes mit möglichst viel Sonneneinstrahlung. Dieser kann sich auf dem Hausdach, Gartenhaus, der Terrassenüberdachung oder im Garten befinden. Ein Elektro-Fachbetrieb ist für die Installation nicht zwingend erforderlich. Wer etwas handwerkliches Geschick und minimale Grundkenntnisse in Elektronik mitbringt, kann die kompakten Anlagen im Online-Shop bestellen und anschließend selbst aufbauen und in Betrieb nehmen. Erlaubt ist das auf jeden Fall.

Gewonnen wird der Strom mithilfe von einem oder mehrerer Solarmodule sowie einem Wechselrichter. Dieser ist dann direkt mit dem Hausstromnetz verbunden. Der Einbau einer Wieland-Steckdose durch eine Fachkraft ist zwar sinnvoll, aber weder vorgeschrieben noch zwingend notwendig und so lassen sich die Anlagen bequem per Schuko-Stecker mit einer herkömmlichen Außensteckdose verbinden.

Solche Mini-Kraftwerke sind, anders als große Solaranlagen, gewissermaßen frei von bürokratischen Auflagen in Form von Abrechnungen. Um Steuern muss man sich hier ebenso wenig kümmern wie um eine Baugenehmigung. Die meisten Stromnetzbetreiber verlangen allerdings, dass man ein Balkonkraftwerk bei ihnen registriert. Bei Mehrfamilienhäusern und Mietwohnungen muss man außerdem abklären, ob hier ein BKW erlaubt ist. Außerdem ist eine Meldung im Marktstammdatenregister notwendig, aber selbst das lässt sich nicht zweifelsfrei verifizieren – willkommen im Bürokratie-Dschungel Deutschland.

Letztlich ist der Betreiber des Balkonkraftwerks dafür verantwortlich, Sicherheit und Schutz für sich selbst und Dritte zu gewährleisten. Zur Vereinfachung gibt es Normen. Wichtig bei Elektroinstallationen sind vorwiegend die VDE-Normen. Die besagen, dass ein Wieland-Stecker erforderlich ist. Die Gründe dafür sind, dass er höhere Leistung verträgt und er verpolungssicher und gegen versehentliches Anfassen der Kontakte geschützt ist. Wer ihn einsetzt, braucht sich nichts vorwerfen zu lassen, muss aber einen Fachbetrieb mit dem Einbau beauftragen.

Die Tatsache, dass der Betrieb einer Mini-Solaranlage mit Schuko-Stecker nicht nach VDE normgerecht ist, heißt allerdings nicht automatisch, dass es verboten oder unsicher ist. Wer sein Balkonkraftwerk in Deutschland kauft, bekommt normalerweise einen Wechselrichter mit Netz- und Anlagenschutz. Bei entsprechenden Geräten findet sich der Hinweis auf den NA-Schutz in der Konformitätserklärung. Sie schalten sofort ab, sobald der Stecker aus der Dose gezogen wird. Auch dann kann man keinen Stromschlag bekommen, obwohl der Stecker keinen Berührungsschutz hat und die Pole daher frei liegen. Der Betreiber der Anlage hat seine Schutzpflicht in diesem Punkt also erfüllt.

Die rechtliche Grundvoraussetzung für den anmeldefreien Betrieb einer Stecker-Solaranlage ist eine begrenzte Einspeisung ins Hausnetz. In der Praxis bedeutet das, dass die Anlagen derzeit maximal 600 Watt ausgeben, obwohl die Panels eigentlich mehr Strom produzieren. Ab 2024 sind dann voraussichtlich bis 800 Watt zulässig, weshalb viele Sets bereits mit entsprechendem Wechselrichter ausgeliefert werden. Diese bieten entweder eine Update-Funktion oder Drosselung per Software an. Sie können Hardware-technisch 800 Watt ausgeben, laufen dann aber aktuell mit den zulässigen 600 Watt.

Im Optimalfall sollte die Leistung der Panels immer höher ausfallen als die des Wandlers. Warum? Die Antwort ist einfach: Die angegebene maximale Leistung erreichen die Solarmodule nur unter Idealvoraussetzungen – bei maximalem Sonnenschein und perfekter Ausrichtung der Solarmodule. Die tatsächliche Leistung ist dementsprechend selbst bei bestem Sonnenschein oft niedriger als die angegebene. Aber nur wenn die Solarmodule mindestens 600 Watt erzeugen, kann der Inverter die zulässigen 600 Watt ausgeben. Während der Wintermonate oder bei Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung ist es deshalb äußerst sinnvoll, die Solarleistung großzügig auszulegen. Daher gibt es inzwischen auch Balkonkraftwerke mit mehr als zwei PV-Modulen. Sie können mehr Strom einfangen, geben aber trotzdem nur 600 oder 800 Watt aus.

Bei den kleinen Steckersolaranlagen, handelt es sich meist um anschlussfertige Sets. Zumindest theoretisch kann man damit direkt loslegen. In der Praxis fehlt es aber häufig noch an zusätzlichem Zubehör. Los geht es mit Halterungen für die Panels (Ratgeber), die nicht immer in den Sets enthalten sind. Auch die mitgelieferten Kabel sind oft zu kurz und so benötigen Käufer möglicherweise passende MC4-Verlängerungskabel. Wer seine Solarmodule etwa auf dem Dach oder im Garten platziert, sollte an eine ausreichend lange Zuleitung zum Inverter denken. Hier kommt im einfachsten Fall ein Batterie-auf-Schuko-Kabel zum Einsatz. Wer eine Wieland-Steckdose nutzt, benötigt das Verlängerungskabel mit entsprechendem Steckverbinder.

Für Balkonkraftwerke ab einer Höhe von mehr als 4 Metern gelten spezielle Vorschriften, da das Brechen von Solarpanels mit Glasbeschichtung in dieser Höhe eine Gefahr für Menschen und Objekte darstellen kann. Diese Regeln sind in der Norm DIN 18008 für Glas im Bauwesen festgelegt, die auch für klassische Solarmodule gilt. Herkömmliche Module bestehen aus einem Aluminiumrahmen und einer Frontglasverglasung, was oftmals zu einem hohen Gewicht zwischen 15 und 20 Kilogramm pro Panel führt. Um Balkonkraftwerke in über 4 Meter Höhe über Boden zu installieren, sind rahmenlose Solarpaneele ohne Glas und Metall sowie flexible oder halb flexible Photovoltaik-Module eine Alternative.

Die getesteten Sets liefern bis auf eine Ausnahme theoretisch die maximal zulässigen 600 Watt. Das funktioniert aber nur mit ausreichend angeschlossenen Panels und bei Sonnenschein. Bei Bewölkung sinken die Erträge dann schnell auf zweistellige Leistungswerte. Die kleine Variante des Balkonkraftwerks von Yuma (Testbericht) kommt allerdings nur mit einem von zwei anschließbaren Panels zum Kunden und so können die 600 Watt hier nicht erreicht werden. Ein zusätzliches Solarmodul wäre im größeren Set enthalten oder optional einzeln erhältlich. Mit dem günstigen Set von Lidl (Testbericht) ist maximal eine Einspeisung von 300 Watt möglich, doch auch die werden nicht erreicht, da nur eines von zwei nutzbaren 150-Watt-Panels zum Lieferumfang gehört.

Für eine Versorgung eines ganzen Hauses oder das Laden vom Akku des E-Autos sind sowohl 300 Watt als auch 600 Watt (und zukünftig 800 Watt) zu wenig. Um die Grundlast zu senken, sind die kleinen Kraftwerke aber ausreichend stark und genau das ist das Ziel eines BKWs. Mit Grundlast ist der ständig anfallende Verbrauch von Verbrauchern wie Kühlschrank, Kühltruhe, TV und Router gemeint, er liegt in der Regel bei mehreren Hundert Watt – abhängig von Anzahl und Stromverbrauch der Geräte.

Je nach Lichtausbeute und Wetterlage sollte die jährliche Ersparnis eines durchschnittlich starken Balkonkraftwerks mit 600-Watt-Wechselrichter und zwei Panels mit 410 Watt zwischen 200 und 250 Euro liegen. Bei Kosten von aktuell etwa 400 Euro wäre die Anlage damit bereits nach knapp drei Jahren abbezahlt, zumal sich die Zahlen auf die aktuellen Stromkosten beziehen. Bei steigendem Strompreis lohnen sich die Anlagen noch schneller. Zumindest bei einer maximalen Leistung von 600 oder 800 Watt. Das setzt allerdings voraus, dass möglichst viel Strom vom BKW selbst verbraucht wird. Das ist nicht zwingend der Fall, wenn etwa die vollen 600 Watt „von der Sonne“ kommen. Schwache Anlagen wie das Balkonkraftwerk von Lidl (Testbericht) für 220 Euro oder Varianten mit zusätzlicher Speicherlösung benötigen deutlich länger, bis sie sich lohnen.

Vom Hersteller Zendure gibt es einen Stromspeicher speziell für Balkonkraftwerke. Wie beim System von Ecoflow (Testbericht Powerstream) ist damit auch die dynamische Stromeinspeisung möglich, allerdings kann das System problemlos in bereits vorhandene Mini-PV-Anlagen eingebunden und so jederzeit nachgerüstet werden. Mehr dazu im ausführlichen Einzeltest des Zendure Solarflow. Aktuell ist Zendure Solarflow direkt beim Hersteller ab 839 Euro sowie auch bei etwa Priwatt und Yuma erhältlich.

Die Speicherlösungen Anker Solix Powerbank (Testbericht) und Oukitel BP2000 (Testbericht) haben wir inzwischen ebenfalls getestet. Die Solarbank mit 1536 Wh ist etwa für 799 Euro bei Mcsonne erhältlich. Der neue Outdoor-Speicher von Ecoflow befindet sich ebenfalls bereits in der Redaktion.

Wer zusätzlich Geld sparen will, sollte derzeit Strompreise vergleichen. Ende Dezember 2023 ist die Strompreisbremse gefallen. Doch die große Preiserhöhung blieb aus. Stand Januar 2024 gibt es Stromtarife mit einem Arbeitspreis ab 24 Cent. Zum Vergleich: Im November 2023 zahlte man ab 23 Cent – der Preis wurde anhand der Angebote in mehreren deutschen Großstädten recherchiert.

Wer sich nicht selbst um günstige Preise und Anbieterwechsel kümmern will, kann zu Wechselservices wie Remind.me gehen. Der Anbieter bietet kostenlose Wechsel zwischen Stromanbietern an. Dabei erhält der Kunde vorab eine Empfehlung und kann sich dann für oder gegen das jeweilige Angebot entscheiden. Vorteil: Remind.me vergleicht über 12.000 Tarife und meldet sich automatisch, wenn man einen Vertrag wechseln kann.

Die Preise für Balkonkraftwerke haben seit Anfang des Jahres ordentlich nachgelassen und so zahlt sich der Kauf in der Regel nach zwei bis drei Jahren in barer Münze aus. In Bezug auf die Leistung sind die Unterschiede bei vergleichbar starken Panels sehr gering. Deutlich größer sind die Unterschiede beim Zubehör, der Zuverlässigkeit und der beigelegten Dokumentation.

Grundsätzlich ist man derzeit mit einem 800-Watt-Wechselrichter optimal beraten. Wenn die Grundlast aber ohnehin unter 600 Watt liegt, ist das Update nicht zwingend nötig, solange man keinen zusätzlichen Stromspeicher wie den Zendure Solarflow (Testbericht) einsetzt.

Funktioniert haben alle bisher getesteten Balkonkraftwerke, allerdings würden wir uns heute immer für ein Komplettpaket aus dem Fachhandel entscheiden. Zum einen gibt es hier in der Regel Wahlmöglichkeiten bezüglich der Panels und Halterungen, zum anderen kommt man hier schneller mit einem Ansprechpartner in Kontakt als beim Discounter.

Mehr Hintergrundwissen zum Thema vermittelt unser Ratgeber Balkonkraftwerk mit und ohne Speicher ab 119 Euro: Amortisiert sich in 3 Jahren. Wann sich Anlagen mit 600-Watt-Wechselrichter lohnen, erklären wir im Artikel Balkonkraftwerk kaufen: Abverkauf bei 600 Watt oder auf 800 Watt warten? Wer sich statt eines Balkonkraftwerks eine Insel-Solaranlage anschaffen will, der sollte sich unseren Ratgeber Stromversorgung für Schrebergarten & Co. ansehen. Möglichkeiten zum Speichern produzierter Energie aus der Sonne zeigt unsere Top 4: Der beste Speicher fürs Balkonkraftwerk kostet 799 Euro.

Mobile Solargeneratoren und Stromspeicher zeigen wir in unserer Bestenliste der Powerstations. Bei der Einschätzung der Grundlast und beim Erkennen von Energiefressern helfen Smarte Zwischenstecker und Energiemessgeräte (Ratgeber). Weiteres Einsparpotenzial zeigt unser Artikel Strom, Gas & Geld sparen: Die 10 besten Tipps von Balkonkraftwerk bis Smart Home. Hilfreich beim Sparen sind zudem Die besten Photovoltaik-Deals: Powerstation, Solarpanel, Balkonkraftwerk & Co.

Tags:

Affiliate-Information

- Bei den mit gekennzeichneten Links handelt es sich um Provisions-Links (Affiliate-Links). Erfolgt über einen solchen Link eine Bestellung, erhält TechStage eine Provision. Für den Käufer entstehen dadurch keine Mehrkosten.