Top 10: Der beste günstige Mini-PC im Test
Top 10: Der beste Mini-PC im Test
Top 10: Die beste Screenbar im Test
Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh im Test
Top 10: Das beste Ladegerät mit USB-C ab 65 Watt im Test
Top 10: Die beste Dockingstation im Test
Top 10: Der beste portable Monitor im Test
Top 10: Der beste USB-C-Hub im Test
Top 10: Der beste KVM-Switch im Test
Top 5: Die beste Monitorhalterung für den Tisch im Test
Top 10: Die besten USB-C-Kabel bis 10 € im Test – Ladekabel für Laptop & iPhone
Top 5: Die besten Steckdosen-USVs – Schutz für Daten und Geräte bei Blitzschlag & Stromausfall
Top 10 Grafikkarten 2022: AMD Radeon gegen Nvidia Geforce im Vergleich
Bestenliste NVMe: Schnelle SSDs für PC und PS5 im Test
Bestenliste: Die Top 5 der WLAN Repeater und Access Points
Top 5: Die besten Micro-SD-Speicherkarten im Vergleichstest
Top 10: Die besten WLAN-Mesh-Systeme ab 60 Euro
Top 10: Das beste günstige Tablet bis 300 Euro im Test
Top 10: Das beste kleine Tablet bis 9 Zoll im Test
Top 10: Das beste Smartphone bis 400 Euro im Test
Top 10: Das beste Ladegerät fürs Handy
Top 10: Das beste Magsafe-Ladegerät im Test
Top 10: Das beste Mittelklasse-Smartphone bis 500 Euro im Test
Top 10: Das beste Outdoor-Handy im Test
Top 10: Das beste Android-Tablet im Test
Top 10: Das beste Tablet im Test
Top 10: Die beste Magsafe-Powerbank für das iPhone im Test
Top 10: Das beste Smartphone im Test
Top 10: Das beste Mini-Smartphone & Klapphandy im Test
Top 5: Das beste Foldable-Smartphone im Test
Top 10: Die beste Mini-Powerbank für Handy & Co. im Test
Top 10: Die beste Powerbank im Test
Top 10: Der beste Wireless Charger mit Qi im Test
Top 7: Das beste Outdoor-Tablet im Test – Samsung, Oukitel & Co.
Top 10: Der beste Mini-Fotodrucker im Test
Die besten Smartphones bis 200 Euro – Xiaomi Poco M6 Pro ist Testsieger
Top 10: Die besten Smartphones bis 150 Euro – Motorola hängt alle ab
Top 10: Die besten Smartphones bis 100 Euro – erstaunlich stark für wenig Geld
Top 10: Die besten Smartphones bis 250 Euro – wow, was es für so wenig Geld gibt
Die 5 kleinsten Handys für Reise, Notfall & Co: ab 19 Euro & ab 13 Gramm
Top 10: Die besten Smartphones bis 300 Euro – OLED, 256 GB und 108 MP
Top 3: Die besten monatlich kündbaren Handytarife 2024
Für jeden Geldbeutel: Diese Smartphones haben die beste Kamera
Top 10: Die kleinsten Android-Handys der Welt – manche sind sogar gut!
Top 5: Die besten Smartphones bis 50 Euro – mehr Handy als man denkt
Top 10: Die schnellsten Smartphones aus den TechStage-Tests
Top 10: Diese Smartphones bis 400 Euro haben die beste Handykamera
Top 10: Das beste E-Bike für Damen & Herren
Top 10: Die beste Akku-Luftpumpe im Test
Top 10: Der beste günstige E-Scooter im Test
Top 10: Der beste Offroad-E-Scooter mit Federung im Test
Top 10: Der beste E-Scooter im Test
Top 10: Die beste Handyhalterung fürs Fahrrad im Test
Das beste Klapprad-E-Bike ab 600 Euro im Test
Top 10: E-Mountainbike – das beste günstige E-MTB im Test
Top 10: Das beste Fatbike im Test
Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm
Top 10: Das beste City-E-Bike – günstige Pedelecs für die Stadt bis 1500 Euro
Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite im Test
Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten
Top 8: Die besten leichten E-Bikes im Test
Top 5 E-Bike: Die besten Motoren & Akkus zum Nachrüsten
Bestenliste: Die 7 besten E-Klappräder von 500 bis 3000 Euro
Top 7: Der beste Smart Ring im Test
Top 10: Die beste Smartwatch für Damen im Test
Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test
Top 10: Die beste Sportuhr im Test
Top 5: Der beste GPS-Tracker für Hund, Katze & Co. im Test
Top 10: Die beste Smartwatch im Test
Top 10: Die beste Mini-Taschenlampe mit Akku im Test
Top 10: Die besten GPS-Tracker für Fahrrad, Auto und Co. im Test
Top 10: Der beste Fitness-Tracker im Test – Huawei, Fitbit, Garmin & Co.
Top 10: Die beste elektrische SUP-Pumpe mit Akku im Test
Top 5: Der beste elektrische Handwärmer mit Akku und USB
Top 5: Die beste elektrische Wasserpistole im Test – Spyra & Co. ab 11 Euro
Top 10: Der beste Mähroboter ohne Begrenzungskabel mit Kamera, GPS oder Lidar
Top 10: Das beste Balkonkraftwerk mit 800 Watt im Test
Top 10: Der beste Speicher fürs Balkonkraftwerk im Test
Top 10: Der beste Bürostuhl im Test
Top 10: Die besten Saugroboter im Test
Top 10: Die besten Akku-Staubsauger im Test
Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch im Test
Top 10: Die beste Powerstation im Test
Top 10: Das beste DECT-Telefon für die Fritzbox im Test
Top 8: Die besten Solarleuchten für den Garten im Test – kabellos & günstig
Top 10: Die beste LED-Fackel mit Akku, Solar und Flammeneffekt im Test
Top 10: Das beste Kurbelradio im Test – mit Solar, DAB+ & Co.
Top 10: Der beste Akku-Saugwischer im Test
Top 5: Fünf günstige Laubbläser mit Akku ab 45 Euro im Praxistest
Top 5: Das beste Notlicht für die Steckdose mit Akku im Test
Top 5: Der beste Wechselrichter fürs Balkonkraftwerk – Hoymiles ist Testsieger
Top 5: Die beste Aufbewahrung für Fahrrad und E-Bike - Fahrradlift, Wandsystem & Co.
Top 5: Die beste elektrische Kühlbox mit Kompressor für Auto & Camping im Test
Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom
Top 10: Die besten faltbaren Solarpanels im Test – perfekt für Powerstations
Top 10 Powerstations: Die besten Solargeneratoren aller Klassen – ab 177 Euro
Top 10: Die besten Powerstations bis 500 € – Solargeneratoren für Alltag & Hobby
Top 10: Die besten Powerstations mit LiFePO4-Akku – lange Lebensdauer ab 220 €
Top 10 Solarpanels: Die besten Photovoltaik-Module für Powerstations
Top 10: Der beste Over-Ear-Kopfhörer im Test
Top 10: Der beste kleine Bluetooth-Lautsprecher im Test – JBL vor Marshall & Sony
Top 10: Der beste Open-Ear-Kopfhörer im Test
Top 10: Die beste Soundbar ohne Subwoofer im Test
Top 10: Der beste In-Ear-Kopfhörer im Test
Top 10: Der beste Full-HD-Beamer im Test
Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test
Top 10: Der beste TV-Stick im Test
Top 5: Das beste Ambilight zum Nachrüsten
Top 10: Der beste Sportkopfhörer im Test
Top 5: Die besten DAB-Adapter im Test – Digitalradio für Hi-Fi-Anlage nachrüsten
Top 5: Der beste Mini-Beamer mit Akku im Test
Top 10: Das beste 2.1-Soundsystem im Test – PC-Lautsprecher mit Subwoofer
Top 10: Der beste Bluetooth-Adapter zum Nachrüsten für Auto, Heimkino & PC
Top 8: Die besten PC-Lautsprecher ohne Subwoofer im Test
Top 5: Die besten Laser-Beamer mit 4K bis 2000 Euro – megascharf und hell
Top 10: Die besten In-Ear-Kopfhörer bis 100 Euro – überraschend guter Sound
Bestenliste Multiroom: Sonos, Yamaha, Denon & Co im Vergleich
Top 5: Die besten USB-Headsets für Teams und Skype bis 60 Euro
Top 5: Die beste mechanische Gaming-Tastatur im Test
Top 10: Die besten Spiele für Nintendo Switch
Top 10: Die besten Controller für die Nintendo Switch ab 11 Euro
Top 5: Die besten Lenkräder für Rennsimulatoren
Top 7: Die besten Joysticks, Steuerknüppel & Hotas für den Flugsimulator
Autorennen, Fliegen, U-Boot fahren: Die 10 besten Simulationen für VR-Brillen
Die 10 besten Simulatoren für PC und Konsole
Bestenliste: Die zehn besten Spiele für die Playstation 5
Autorennen, Shooter, RPG: Die zehn besten Spiele für die Xbox One
Multiplayer-Top-10: Die besten Koop-Spiele für PS4 und PS5
Bestenliste: Die zehn besten offiziellen Retro-Konsolen
Top 10: Die besten Switch-Spiele für Multiplayer & Couch-Coop
Bestenliste: Die Top-10-Spiele für Xbox Series S & X
Xbox: Die Top-10 der Couch-Koop-Spiele für lokalen Multiplayer
Bestenliste: Gamepads für PC und Retro-Konsole
Top 7: Das beste Smart Lock im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit PTZ im Test
Top 10: Der beste Luftreiniger im Test
Top 10: Die besten Smart-Home-Systeme im Test
Top 10: Die besten Überwachungskameras mit 4K-Auflösung im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Dual-Objektiv im Test
Überwachungskamera Ezviz H9c Dual 3K im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera für innen im Test
Top 10: Die beste Türklingel mit Kamera im Test
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
Top 8: Die beste kleine Überwachungskamera im Test
Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test
Top 10: Der beste Raumluftsensor fürs Smart Home im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Top-Nachtsicht im Test
Die besten Präsenzmelder mit Radar im Test – Aus für Bewegungsmelder?
Top 7: Das beste smarte LED-Panel – Nanoleaf, Govee & Alternativen
Reolink Argus 4 Pro im Test
Top 5: Die besten smarten Bewässerungssysteme für den Garten im Test
Top 10: Stromverbrauch messen – die besten smarten Steckdosen im Test
Die besten smarten LED-Stehlampen im Test – Govee vor Philips Hue
Die besten Floodlight Cams: Überwachungskameras mit hellen LED-Strahlern im Test
Reolink Duo 3 PoE im Test
Top 10: Die besten Saugroboter bis 300 Euro – Laser, App und Absaugstation
Annke NCD800 im Test
Top 5: Smarte Outdoor-Überwachungskamera mit WLAN & Akku
Top 5: Die besten smarten Indoor-Gärten ab 40 Euro
Top 5: Der beste Alkoholtester im Test – Promille selbst ermitteln
Top 10: Der beste Adapter für Apple Carplay Wireless im Test
Top 10: Der beste Adapter für Android Auto Wireless im Test
Top 10: Die beste Wärmebildkamera fürs Handy zum Nachrüsten im Test
Top 10: Der beste 3D-Drucker mit Filament im Test
Top 10: Die beste Starthilfe-Powerbank im Test
Top 10: Die beste Dashcam fürs Auto im Test
Top 6: Die beste kabellose Rückfahrkamera zum Nachrüsten im Test
Top 10: Das beste Mehrfach-USB-Ladegerät im Test
Top 7: Der beste elektrische Präzisionsschraubendreher
Top 6: Die besten Radar- und Blitzerwarner
Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby
Top 10: Die beste elektronische Parkscheibe mit Zulassung im Test
Top 10: Das beste Display für Android Auto & Apple Carplay im Test
Top 5: Der beste Adventskalender 2024
Top 5: Der beste DAB-Adapter für das Auto zum Nachrüsten im Test
Top 5: Die besten ferngesteuerten Boote – bis zu 45 km/h mit dem RC-Speedboot
Top 5: Die besten RC-Helikopter bis 100 Euro – Rundflug im Wohnzimmer
Top 5: Die besten 3D-Drucker für Anfänger – einfach & gut drucken ab 269 Euro
Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App
Top 5: Die besten Head-up-Displays – HUD für jedes Auto ab 12 Euro nachrüsten
Top 10 SLA-Drucker: Die besten 3D-Drucker für Resin ab 130 Euro im Test
Top 10: Bluetooth-Schlüsselfinder – die besten Keyfinder für Android und iOS
Top 10: Die günstigsten 3D-Drucker von 85 bis 250 Euro
Top 10: Die besten Laser-Engraver zum Gravieren und Schneiden
Bestenliste: die Top 10 Video-Drohnen für unterwegs

Anycubic Photon D2 im Test: Tiefstpreis für 349 statt 459 Euro

Anycubic Photon D2

Anycubic Photon D2

TechStage.de

VORTEILE
  • niedriger Stromverbrauch
  • sehr leise
  • großartige Druckqualität
NACHTEILE
  • hoher Preis
  • nur mittlerer Bauraum
  • noch keine Langzeiterfahrungswerte

DLP-Technik bedeutet nicht nur weniger Stromverbrauch, eine minimale Betriebslautstärke und weniger Harzgeruch – es sind damit auch feinere und detailliertere Oberflächen möglich. Wir haben den DLP-Drucker Photon D2 getestet.

Anycubic und Texas Instruments stellen Anfang September 2022 ihren zweiten DLP-Harzdrucker für den Hobbymarkt vor - den Photon D2. Der Vorgänger Anycubic Ultra war ein Flop. Beim Nachfolger haben die beiden Hersteller alles richtig gemacht.

Im Gegensatz zu den bekannten SLA-Druckern arbeiten die neuartigen Drucker präziser und verbrauchen dabei deutlich weniger Energie. Aufgrund ihres komplizierteren Systemaufbaus waren sie bis jetzt aber zu teuer für den Endverbraucher. Die Zusammenarbeit von Anycubic und Texas Instruments ändern das. In diesem Test geht es um den ab heute erhältlichen Anycubic Photon D2, der mit DLP-Belichtungstechnik arbeitet.

Derzeit ist der Anycubic Photon D2 für 349 Euro statt 459 Euro erhältlich.

Unterschiede SLA und DLP

Stereolithograph apparatus: SLA-Harzdrucker besitzen unter dem Mono-Display eine Lichtmatrix aus rasterförmig angeordneten UV-LEDs. Dazwischen noch eine Platte aus Acrylglaskugeln, diese sorgen für eine gleichmäßigere Lichtverteilung. Das Mono-Display filtert das UV-Licht. Dort, wo es sich verdunkelt, kommt kein Licht durch und somit wird an diesen Stellen auch kein Resin gehärtet. Wo UV-Licht durch kommt, härtet das Resin aus.

Die große Anzahl der LEDs von SLA-Druckern erzeugen eine enorme Abwärme. Dafür benötigen die Geräte ein großes Kühlkörpersystem, welches Lärm verursacht und Strom kostet. Dieses simple System funktioniert mittlerweile sehr fehlerfrei und kann kostengünstig produziert werden. Aber der Wirkungsgrad dieser Technik tendiert eher in Richtung Glühbirne von 1990. Im Inneren dominieren große Aluminiumkühlkörper und laute Lüfter. Obendrein gibt es viel ungenütztes UV-Licht, das lediglich die Lebensdauer des Mono-Displays verkürzt.

Der Photon D2 ist auch größer als das Vorgängermodell.

Digital Light Prozessing: DLP-Drucker arbeiten komplett anders als die gängigen SLA-Drucker. Die von Texas Instruments gefertigte Kombination aus Mikrospiegeln und Linseneinheit ist das Herzstück des Photon D2. Das UV-Licht wird direkt über diese Mikrospiegel codiert. Danach wird es mithilfe einer Linse vergrößert und über einen Spiegelreflektor direkt auf die durchsichtige Unterseite des Harztanks projiziert. Hochkomplexe Technik, die leider bei dem ersten Modell des Anycubic Ultra, nicht zur Marktreife führte. Dort hatten Nutzer mit Streulicht zu kämpfen und so wuchsen eigenartigen Baumpilzstrukturen an den Druckteilen. Mit der verbesserten Version des Photon D2 haben wir keine Fehldrucke oder Baumpilzstrukturen feststellen können und sind entsprechend zufrieden mit dem Nachfolger.

Einschätzung

Ganz klar SLA-Drucker sind durch ihre jahrelange Marktreife erprobt und kostengünstig. Für 649 Euro bekommt man das aktuelle Flaggschiff, den Anycubic Photon M3 Plus (Testbericht). Er bietet vollautomatische Resin-Überwachung, kurze Druckzeiten und einen riesigen Bauraum von 197 × 122 × 245 mm. Der in die Jahre gekommene Dauerbrenner Anycubic Mono X (Testbericht) kostet 449 Euro. Ein preiswerter Klassiker. Aufgrund des hohen Energieverbrauchs von Lichtmatrix und dessen Kühlsystems können SLA-Drucker allerdings einen bis zu fünfmal höherem Stromverbrauch als DLP-Drucker haben. Zur Veranschaulichung: Der D2 braucht etwa 15 W – beim SLA-Drucker Mono X ist nicht umsonst ein 140-W-Netzteil beigepackt. Dazu kommt noch die kurze Lebensdauer der Mono-Displays von maximal 2000 Stunden.

Unsere steigenden Energiepreise rücken so die Vorteile von DLP-Druckern in ein ganz neues Licht. Durch die DLP-Technik fällt das anfällige Mono-Display, die starke UV-Lichtmatrix und die dafür notwendige laute Kühlung einfach weg.

Anycubic Photon D2

Der Photon D2 ist mit einer hochsensiblen Mikrospiegel Linseneinheit von Texas Instruments ausgestattet. Das schafft Vertrauen, da Texas Instruments einer der führenden amerikanischen Hersteller von Video-Beamer-Technologien ist. Die DLP-Technik hat eine viermal höhere Lichtausbeute. Durch die enorme Reduzierung der Lichtmenge fällt auch das gesamte interne Kühlungssystem weg. Dies ermöglicht einen sehr leisen Betrieb und reduziert auch störende Harzgerüche bis auf ein Minimum. Und das bei rund einem Viertel der Betriebskosten.

Inbetriebnahme

Zuerst packen wir alles vorsichtig aus und verbinden dann den Drucker mit dem beigepackten Netzkabel. Jetzt kann man anschalten, das Level-Papier auf die Glasplatte legen, die Schutzfolie der Bauplattform abziehen und mit den beigefügten Schrauben am Henkel montieren. Die Schrauben sollte man allerdings nur locker anschrauben. Dann kann man die Plattform an den Druckerarm befestigen und mittels der Home-Taste nach unten fahren. Dank der lockeren Schrauben drückt es den Schlitten gerade. Danach muss man die Plattform mit einer Hand leicht auf das untere Chassis pressen und mit der anderen Hand die Schrauben fest fixieren. Schon ist die Plattform eben zur Glasplatte ausgerichtet. Jetzt gilt es, den Abstand Z=0 richtig einzustellen. Das Leveling Paper sollte sich bei idealem Abstand schwergängig hin und her schieben lassen.

Nun fährt man die gelevelte, ausgerichtete und fixierte Bauplattform nach oben, den Harztank kann man im nächsten Schritt einsetzen und festschrauben. Nach dem Einfüllen des Resins kann direkt die Testdatei in Auftrag gegeben werden. Die Schritte werden auch in der mitgelieferten Bedienungsanleitung ausführlich und gut bebildert erklärt.

Anycubic Photon D2 - Bilderstrecke
Anycubic Photon D2
Anycubic Photon D2
Anycubic Photon D2 Display
Anycubic Photon D2
Anycubic Photon D2

Software

Die Bedienung des Druckers erfolgt über ein blau beleuchtetes 2,8-Zoll-LCD. Die Druckdaten sind ausschließlich über einen USB-Stick auf den Drucker übertragbar. Über die logische Menüstruktur kann hier etwa die Druckplattform gelevelt oder eine Tankreinigung durchgeführt werden.

Auf dem USB-Stick finden wir die hauseigene Slicer-Software Anycubic Slicer Workshop für Mac und Windows. Die Software funktioniert im Großen und Ganzen ordentlich. Bei größeren Supportstrukturen hängt sie sich allerdings gerne mal auf. Wir arbeiten privat deshalb hauptsächlich mit den Programmen Lychee oder Chitubox.

Der Anycubic Photon D2 samt Zubehör.

Hardware

Die Technik wurde oben schon zur Genüge erklärt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat die Belichtungskammer im unteren Chassis nun eine komplette Ummantelung bekommen. Jetzt gibt es auch keine störenden Lichtreflexionen mehr. Auch hat der Photon D2 einen etwas größeren Bauraum spendiert bekommen. Der Anycubic Ultra schaffte gerade einmal 102 x 58 x 165 mm. Der Photon D2 ist immerhin schon auf 131 x 73 x 165 mm angewachsen. Ein vergleichbar großer SLA-Drucker ist etwa der Halot One 130 x 82 x 160 mm 2k den wir auch schon im Test hatten. Dieser ist schon ab etwa 180 Euro erhältlich.

Alles in allem wirkt der Photon D2 einfach und doch solide. Die Führung der Bauplattform läuft zuverlässig über eine einarmige Führung des Z-Arms. Die lasergravierte Bauplattform bietet idealen Halt für die Druckstücke. Kleiner Tipp: Lösen sich die Druckstücke partout nicht von der Bauplattform, kann ein Spatel an die Kante des Drucks angesetzt werden. Jetzt muss man mit einem festen Schlag auf das Ende des Spatels das Objekt von der Plattform lösen.

Hardwaretechnisch ist es aus unserer Sicht eine enorme Leistung einen so präzisen und zuverlässig funktionierenden DLP-Drucker zu einem noch überschaubaren Preis anzubieten.

Druckqualität

Anycubic behauptet, dass die xy-Auflösung des Photon D2 bei 51 Micron liegt. So vereinfacht gesagt ist der Photon D2 mit den gängigsten SLA-Druckern mit 4K-Auflösung vergleichbar. Die Mono-Displays der SLA-Drucker haben Pixel, diese xy-Pixelauflösung tritt bei gewissen Details mehr oder weniger in den Vordergrund. So ist bei den SLA-Druckern die xy-Auflösung ein gutes Richtmaß für gute Druckqualität. Je kleiner die Pixel des Mono-Displays, desto feinere Abstufungen in den dreidimensionalen Schichten des Modells.

Bei der DLP-Technik werden viele einzeln gerichtete UV-Lichtstrahlen von den Mikrospiegeln gelenkt, so entsteht zwar nicht das typische Mono-Display-Raster, aber bedingt durch die digitale Umwandlung und Lenkung von Licht via motorgesteuerten Mikrospiegeln dennoch eine Art Raster. Trotzdem, von der Tendenz her, geht DLP-Drucken eher in die Richtung einer Zeichnung.

Anycubic Photon D2 - Druckqualität
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2
Druckqualität Anycubic Photon D2

Für unser Auge sehen die Drucke aus dem Photon D2 eher wie die eines 6k-SLA-Druckers aus. Auch die Kanten, Rundungen und feinsten Details erscheinen uns präziser und glatter gedruckt. Bei dem Modell der Kämpferin haben die Rundungen des Körpers einen samtigen Schimmer. Im Gegensatz dazu sind glattere Flächen und Kanten präziser geschnitten.

Das Modell von Notre Dame haben wir für diesen Test auf ein Viertel der üblichen Testgröße reduziert und kamen dann auch mit dem Photon D2 an Grenzen. Die feinsten Verstrebungen der Handläufe etwa, sind in der Druckgröße von 5 x 3 x 2,5 mm nicht mehr möglich. Auch nicht mit der DLP-Technik.

Das Druckqualitätsfazit lautet: Nach den ersten Tests erscheint uns die Technik nun ausgereift und hoch spannend! Eine echte Verbesserung, die wir weiter im Auge behalten werden. Auf jeden Fall werden die nächsten fiesen 3D-Modelle jetzt alle zunächst mit dem Photon D2 getestet. DLP-Technik könnte für strukturierte feine Oberflächen ein echter Mehrgewinn werden.

Preis

Derzeit ist der Anycubic Photon D2 für 349 Euro statt 459 Euro erhältlich. Der Preis zum Produkt-Launch betrug noch satte 729 Euro. Das war teuer, aber gerechtfertigt.

Fazit

Der Anycubic Photon D2 ist im Betrieb nahezu lautlos und verbreitet ohne die internen Lüfter auch fast keinen Harzgeruch. Außerdem verbraucht er gravierend weniger Strom und erzeugt keine Abwärme. Bisher schwierig druckbare Kleinteile an großen Objekten und filigrane Oberflächengestaltung profitieren aber am meisten von der präzisen DLP-Technik.

Der einzige Wermutstropfen ist der aktuell vergleichsweise hohe Anschaffungspreis. Hinsichtlich der gebotenen Hardware und den großartigen Druckergebnissen ist dieser zwar gerechtfertigt, aber trotzdem deutlich teurer als SLA-Drucker. Den ebenfalls ausgezeichneten Creality Halot One (Testbericht) gibt es etwa bereits für unter 200 Euro. Alternativen aus den Einzeltests zeigt unsere Top 10 der besten Resin-Drucker.

Allgemeine Ratgeber zum Thema, Tests zu Filament-Druckern oder Verbrauchsmaterial gibt es in unserer Themenwelt 3D-Drucker.